Die Hirnforschung auf Buddhas Spuren

Über:
James Kingsland (2017): Die Hirnforschung auf Buddhas Spuren – Wie Meditation das Gehirn und das Leben verändert

In Kürze:
Parallel zu einer eher kursorischen und historisch episodischen Einführung in den Buddhismus gibt Kingsland einen Überblick über aktuelle Erkenntnisse der Hirnforschung, die zur Lehre Buddhas in Bezug gesetzt werden können. Den eigentlichen Inhalt des Buches offenbart dabei der Untertitel treffend: wie Meditation das Gehirn verändert. Und wer sich für diese Frage interessiert, erhält hier einen exzellenten Überblick über den aktuellen Stand der Forschungen.

Noch kürzer:
Buddhists‘ Brain

Die Hirnforschung auf Buddhas Spuren

Stopping

Stopping
von Bernhard Koch und Nils Landmark

Appetizer
Der Film Stopping ist ein Appetizer: wer ihn gesehen hat, wird das Bedürfnis verspüren, sie einfach mal auszuprobieren, die Sache mit der Meditation. Der Film erzählt von Menschen, die sich aus unterschiedlichen Motiven auf den Weg machen, verschiedene Formen der Meditation kennenzulernen – einerseits. Andererseits lässt er mediationserfahrene Persönlichkeiten ganz unterschiedlicher Prägung zu Wort kommen (Buddhisten, Christen, Anthroposophen sowie MBSR-Lehrer). Diese Vielfalt macht einerseits den Zauber des Films aus, ist aber zugleich auch sein Problem: Es fehlt oft die Zeit für die notwendige Tiefe. Und auch die Novizen werden nur bis zu ihrer ersten Meditationserfahrung begleitet – gerne hätte man gewusst, wie sie z.B. im Alltag mit den neu gewonnen Erfahrungen umgehen.

Sehenswert – allein schon wegen der Authentizität (die aber niemals einen der Protagonisten bloßstellt) und der tollen Bilder.

Stopping